Hast du am hl. Abend gemeinsam mit deiner Familie Weihnachten gefeiert? Habt ihr gemeinsam gegessen, die Gemeinde besucht und abends Bescherung gehabt?
Wir nutzen oft die Zeit zu Weihnachten, um mit unserer Familie zusammen zu kommen. Weihnachten ist ja das Fest der Liebe. Hast du dabei auch an Gott gedacht? Das wir Weihnachten feiern, weil Jesus Christus geboren worden ist?! Hast du auch Zeit für Gott gehabt um ihm zu danken, zu beten ihn zu preisen? Wir vergessen zu oft, warum wir Weihnachten feiern; was Weihnachten bedeutet. Ja es ist schön, endlich die Familie wiederzusehen, die man das letzte Mal auf dem 50 Geburtstag von Tante Erika gesehen hat oder den Onkel von weit her, den du das letzte Mal auf deiner Hochzeit gesehen hattest. Das gemeinsame Essen und die Bescherung für die Kinder am Abend ist wunderschön. Aber was ist mit deinem Nachbarn, der seitdem seine Frau verstorben ist, jeden Tag alleine und einsam zu Hause sitzt? Der kaum von seiner kleinen Rente leben kann, sich kein Weihnachtsessen leisten kann? Hast du mal darüber nachgedacht, ihn zum Essen an Weihnachten einzuladen? Ihn aus seiner Einsamkeit heraus zu holen? Wäre das für ihn nicht mehr wert als alle kostbaren Geschenke?
Was ist mit dem Obdachlosen, dem du jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit auf dem Gehweg begegnest? Hast du ihm frohe Weihnachten gewünscht? Ihm ein Lächeln geschenkt, eine warme Mahlzeit vorbeigebracht oder einfach nur mal etwas von deiner Zeit investiert um dich mit ihm zu unterhalten? Wenn Weihnachten doch das Fest der Liebe ist, warum praktizieren wir sie nur innerhalb unserer Familie? Jesus hat doch gesagt, liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Könnte damit nicht auch dein einsamer Nachbar oder der Obdachlose auf der Straße gemeint sein? Sei Gott dankbar für alles was du hast und denk mal öfters drüber nach, dass es da Menschen gibt, denen es nicht so gut geht. Jeder hat seine Geschichte und seine Gründe. Fange einfach mal damit an, deine Zeit zu opfern und höre den Geschichten dieser Menschen zu. Vielleicht kannst du der Person auch mit dem ein oder anderen helfen. Oft ist das Zuhören schon eine große Hilfe.
Wenn du Weihnachten mal wieder unterwegs sein solltest dann wünsch dem Obdachlosen, dem Bettler auf der Straße ein frohes Weihnachtsfest. Schenke der Person ein Lächeln.
Möchtest du heute noch damit starten? Dann komme um 13 Uhr zum Kölner HBF, wir treffen uns vorm Douglas und werden Schlafsäcke, Decken, Anziehsachen, Essen usw. an Obdachlose verteilen. Wenn du noch was zum Abgeben hast, bring die Sachen mit und vor allem bring Zeit mit. Zeit mit den Menschen zu reden, zuzuhören und für sie da zu sein.
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